Krukow Aktuell 2/2018 (Auszug)

Liebe Krukower und Krukowerinnen,

es ist wieder Zeit für eine neue Ausgabe von “Krukow Aktuell” – viel Spaß beim Lesen!

Gemeindewahl & Konstituierende Sitzung

Alle 5 Jahre wird die Gemeindevertretung (GV) neu gewählt, und auch dieses Jahr war es wieder so weit. Zur Wahl standen die Wählergemeinschaft Krukow (WGK), die bisher mit 4 Sitzen in der GV vertreten war, und die Gemeinschaft Unabhängiger Krukower (GUK) mit 3 Sitzen. Diese Verteilung ist nach der Wahl erhalten geblieben:
Mit 59,6% erreicht die WGK wieder 4 von 7 Sitzen. Neu ziehen Regina Ohle und Lukas Steinhauer-Findorff neben den etablierten Gemeindevertretern Mathias Ohle und Christoph Basedau in die GV ein. Auf Seiten der GUK erreichte man mit 40,4% wieder 3 Sitze. Julian Radünz kommt neu zu den etablierten Gemeindevertretern Bernhard Wieck und Alexander Sens. Auf der Konstituierenden Sitzung am 25.06. wurde Mathias Ohle erneut zum Bürgermeister gewählt. Sein Stellvertreter wird mit Bernhard Wieck gestellt, und Christoph Basedau ist der 2. Stellvertreter. Die Mitglieder der Ausschüsse sind auf krukow.de nachzulesen.

Die Gemeindevertreter beider Wählergemeinschaften pochten auf gute Zusammenarbeit und wollen die gemeinsamen Themen aus dem Wahlkampf auch gemeinschaftlich abarbeiten sowie die Differenzen konstruktiv diskutieren. Übrigens: die Protokolle der GV-Sitzungen sind stets auf krukow.de zu finden!

Glasfaser: Stand der Dinge

Lange nichts gehört von Neuigkeiten aus dem Glasfaserausbau? Macht nix, denn wir haben bei den Versorgungsbetrieben nachgefragt und von dort einige ermutigende Informationen erhalten.

Die gute Wetterlage im Frühjahr und Sommer hat für gutes Vorankommen bei den Tiefbauarbeiten gesorgt. Diese sind in Lütau und Wangelau fast fertig, in Basedow begonnen und in Krüzen für noch dieses Jahr geplant. In Lütau wurde derweil der erste Hauptverteiler errichtet, welcher von Schwarzenbek versorgt wird.

Für uns Krukower wird es jetzt interessant: von Lütau aus werden schon jetzt Leerrohre auf „der Alten Salzstraße“ in Höhe der Gemeinde Krüzen verlegt. Von hier aus geht es dann weiter nach Lauenburg, Schnakenbek und Juliusburg. Von Juliusburg geht dann schließlich eine Leitung nach Krukow – die Leerrohre dafür wurden bereits bei der Anbindung Krukows ans Lauenburger Wassernetz mit verlegt.

Erfreulicherweise steht der Plan, alle Gemeinden des Amt Lütau bis 2020 zu erschließen, weiterhin. Genaue Termine für Krukow sind leider noch offen, genauso wie ein Verfahren, wie mit dem Anschluss von abgelegenen Einzelhäusern umgegangen wird – diese gibt es auch in Krukow.

An dieser Stelle noch ein kleiner Hinweis in Bezug auf die Bemühungen der Telekom, die parallel einen Ausbau ihres Vectoring-DSL durchführt/plant: Aktuell gibt es keine Anzeichen, dass die Telekom den Ausbau der Versorgungsbetriebe auch für den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes nutzen will. Von Gesetzes wegen kann die Telekom – oder andere Mitbewerber – ihre eigenen Leitungen kostenlos mitverlegen lassen, wenn ein Glasfaserausbau in einem Gebiet durchgeführt wird. Diese Praxis führt die Telekom gerne durch und ruiniert damit die Kalkulationen etlicher kommunaler Ausbauprojekte, welche durch hohe Anfangsinvestitionen auf viele Kunden angewiesen sind.

Wir hoffen, dass es dabei bleibt und halten Sie weiterhin auf dem Laufenden.

Neues auf krukow.de

Wir haben auf der Krukower Internetpräsenz nun auch das Ortsrecht veröffentlicht. Darunter finden sich viele Dokumente, die bei Bauvorhaben und im täglichen Miteinander Regeln aufstellen. Waren diese bislang nur auf Aufforderung vom Amt zu bekommen, kann sie nun jeder bei Interesse einsehen.

Windkraft in Krukow: Zwischenstand

Die Landesplanung Schleswig-Holstein in Kiel hat die neuen Flächen unter Berücksichtigung von insgesamt 6500 Einwänden jetzt veröffentlicht. 1,95 % der Landesfläche soll mit rd. 3500 Windkrafträdern bebaut werden, um 10 Terawatt Strom zu erzeugen. Unklar sind immer noch die Trassenführungen Richtung Süden sowie geeignete Speichertechnologien. 

Die Fläche nahe Krukow wurde wieder vergrößert und zwar von 68 ha auf mehr als 100 ha.

Hauptsächlich wurden Naturschutzkriterien gestrichen, wie beispielsweise Verringerung der Abstände für Nestern von Rotmilanen und Häusern von 1500 m auf 1000m. Details kann man nachlesen unter bolapla-sh.de

Auch zu dieser 2. Planung können Stellungnahmen abgegeben werden vom 4. September 2018 bis zum 3.Januar 2019. Eine 3. Runde in 2019 ist höchstwahrscheinlich.Die umliegenden Gemeinden und das Amt Lütau wollen wiederum die vorgeschlagene Planung mit Ausweisungskriterien gemeinsam über ein externes Ing.-Büro für Landschaftsplanung aus Lübeck prüfen lassen.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Ihre GUK – Gemeinschaft Unabhängiger Krukower

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