Krukow
(im Wappen durch den Raben dargestellt): ältester Dorfteil oder auch Siedlung mit slawischem Ortsnamen der jüngeren Schicht (bis 1230). Die Ansiedelung könnte zurückzuführen sein auf die seit dem 8. Jahrhundert einhergehende Wanderung der Slawen, die sich langsam und allmählich von Osten her in den von den Germanen während der Völkerwanderung verlassenen Gebiete sesshaft machten. Der Ortsname Krukow lässt mehrere Deutungen zu, wird aber überwiegend als von – kruk – „Rabe“ ausgelegt, also Krukow = Ort, in dem Raben nisten.
Thömen
(im Wappen durch die Glocke dargestellt) als Ortsname wird heute kaum noch verwendet und ist zumeist nur noch den älteren Einwohnern bekannt. Thömen (Nordostteil von Krukow) oder auch Tomene kann auf den Personennamen Tomin bzw. Tominy (Plural) hindeuten und besitzanzeigend gewertet werden: Ort des Tomin, Ort der Tominy. Die Ansiedelung wird mit Heinrich den Löwen in Verbindung gebracht, der zu jener Zeit bemüht war, Lokatoren einzusetzen, die in die Lande ausströmten, um Siedler für die dünn besiedelten Landstriche zu werben. So kamen Sachsen, aber auch viele Westfalen und Holländer in das jetzige Schleswig-Holstein. Mit gewisser Überredungskunst (so sollten die ersten drei Jahre ohne Abgaben sein) gelang es den Werbern, Bauern in das ihnen noch unbekannte Land zu holen. Zur Bedingung war aber gemacht worden, das eigene Vieh und auch Bienenstöcke mitzubringen.
Zu erwähnen wäre noch, dass der Ortsteil Thömen im Jahr 1582 eine eigene Kapelle besessen hat, die jedoch im Jahr 1614 nicht mehr existiert.
Bohnenbusch
(im Wappen dargestellt durch das Schaf): war im 17. Jahrhundert als Schäferei gegründet und vom Vorwerk Juliusburg (früher: Abbendorf) genutzt worden. Der Name selber (Bohn-) wird auf einen der dort arbeitenden Schäfer zurückgeführt. Im Rahmen der Verkoppelung um 1780 wurde die Schäferei in zwei Höfe umgewandelt, die dann dem Dorf Krukow angegliedert worden sind.